alle Jahre wieder…..Printen

„alle Jahre wieder……“ kommt nicht nur das Christkind. Sondern auch das Backen von Weihnachtsgebäck ist unerläßlich. Zu den vielen Sorten von Weihnachts-Plätzchen zählen natürlich die selbstgebackenen Printen & Lebkuchen.      Printen sind eine spezielle Sorte des braunen Lebkuchens, die entweder weich oder auch hart sein können.  Bereits seit 1820 wird die Leckerei in Aachen gebacken und nur die dort oder in den Nachbarortschaften hergestellten Printen dürfen als Aachener Printen bezeichnet werden. Aachener Printen sind eine spezielle Sorte brauner Lebkuchen, die etwa seit dem Jahr 1820 in Aachen gebacken wird. Der Teig für das sogenannte „Gebildbrot“ wurde zu religiösen Anlässen gebacken und in Gestalt von Tieren, Menschen oder anderen Figuren gepresst. So kam die Printe übrigens auch zu ihrem Namen. Das niederländische „prent“ bedeutet „Bild“ oder „Abdruck“.      Ich backe die Printen in Bonn, somit sind das keine Aachener Printen sondern Bonner Printen. Für die Printen nehme ich allerdings ein Rezept von einem Aachener Printenbäcker. Ich benötige:

  • 400 g Zuckerrübensirup, Grafschafter Goldsaft
  • 85 g Farinzucker
  • 125 g Kandis
  • 250 g Weizenmehl
  • 250 g Roggenmehl
  • 15 g Orangeat
  • 5 g Pottasche in 80 ml Wasser auflösen      Der Name Pottasche stammt von der alten Methode zur Anreicherung von Kaliumcarbonat aus Pflanzenasche (vor allem Holzasche) durch Auswaschen mit Wasser.  Kaliumkarbonat oder der Trivialname: Pottasche.
  • 5 g Natron
  • Gewürze: 10 g Anissamen, 5 g Koriander, 5 g Zimt, 2 g Piment, 2 g nelken, 2 g Kardamom, 2 g Muskat. Ja, diese Mischung von vielen Gewürzen muss sein!

Ich packe mir immer ein paar Geschenktütchen mit Printen oder Weihnachtsgebäck ab. So habe ich in der Vorweihnachstzeit bei passender Gelegenheit stets ein schönes kleines Präsent parat.

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