
Der Seeteufel, auch Anglerfisch oder Lotte genannt, lebt im nordöstlichen Atlantik von der Küste Marokkos bis nach Norwegen und der Südküste Islands, aber auch bei den Azoren, im Mittelmeer, in der Adria. Er hält sich in Tiefen von 20 bis 1000 Metern auf. Seeteufel haben ein gutes Fleisch, das auch nach der Zubereitung fest und nahezu weiß bleibt. Im Lebensmittelhandel findet man bei den Speisefischen meist nur den Seeteufelschwanz und die Seeteufelbäckchen. Ich habe hier ein paar Stücke von Seeteufelschwanz. Die Beilagen, Karotten und Cous Cous würze ich mit einem marokkanischen Gewürz, Raz el Hanout. Man findet Raz el Hanout auch im Süden von Frankreich sehr oft in den Speisen. Ich benötige:
- Seeteufel, ein paar Stücke vom Schwanz
- kleine Karotten
- Cous Cous
- Petersilie
- Raz el Hanout, Salz, Pernod
- gesalzene bretonische Butter, Oliven-Öl
Den Cous Cous bereite ich indem ich Hühnerbrühe mit Raz el Hanout würze, aufkoche und den Cous Cous einrieseln lasse. Dann gebe ich ein gutes STück Butter dazu und einen Schuss Olivenöl. Vor dem Servieren wird noch die frische gehackte Petersilie untergerührt.
Die Karotten werden geputzt und blanchiert. In das Wasser gebe ich auch das marokkanische Gewürz. Vor dem Servieren schwenke ich die Karotten in etwas Butter damit sie gläzen und natürlich auch wegen dem Geschmack. Außerdem ist das Provitamin A (in den Karotten enthelaten) nur in Verbindung mit Fett löslich.
Die Seeteufelstücke werden in Butter in der Pfanne bei mittlerer Hitze gegart. Zum Schluss kommt ein Schuss Pernod dazu. Der Anisgeschmack des Pernod passt sehr gut zum Fisch.
Eine ganz herrliche Kombination, die zum Ausprobieren förmlich einlädt
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Lotte mag ich auch gerne.
War bestimmt lecker. Ich verwende zur Zeit auch viel Raz el Hanout, mag es lieber als Harissa.
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