Kalbskotelett mit Möhrenpüree

Kalbskotelett 4
Kalbskotelett mit gebratenem Knoblauch

Ein schönes dickes Kalbskotelett. Das wär doch etwas. Also auf zum Metzger des Vertrauens und ein Stück vom Kalbskarre abschneiden lassen. Für die Freunde der Trennkost gibt es als Beilage nur Möhrenpüree. Und damit das Ganze noch einen kräftigen Geschmack zur Seite hat, brate ich in  gesalzener  bretonischer Butter ein paar (es dürfen auch mehr sein) in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen. Die Geschmacksträger für dieses Gericht sind die durch das scharfe Anbraten entstandenen Röstaromen des Koteletts (Maillard-Reaktion), sowie ganz viel frisches Koriandergrün & Ingwer im Möhrenpüree. Der gebratene Knoblauch bringt zusätzlichen Aromenpower. Nur noch Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle dazu, mehr braucht man nicht. Nichts Exotisches, Orientalisches, Asiatisches oder Spezielles aus den Anden. Ich benötige:

  • Kalbskotelett (pro Person ein Stück)
  • frische Möhren (pro Person ca. 300g)
  • ein Bund frische Korianderblätter
  • gesalzene bretonische Butter, Butterschmalz, Fleur de Sel, Pfeffer, Ingwer

Alles mise en place und los geht s.

Die geschälten in Stücke geschnittenen Möhren werden im Bastkorb gedämpft. Ich lege ein Stück frischen Ingwer mit dazu. In einer Kasserolle zerlasse ich die gesalzene bretonische Butter, dann kommen die gedämpften Möhren dazu und es wird püriert. Mit Salz und etwas weißem Pfeffer abschmecken. Etwas abgeriebene Zitronenschale kann nicht schaden. Koriander wird gehackt und untergemischt.

Dir Koteletts werden in Butterschmalz scharf von beiden Seiten angebraten. Je Seite so ca. 4 – 5 Minuten. Dann kommt die Pfanne in den Backofen. Bei ca. 120°C dürfen die Koteletts hier noch für 10 Minuten ruhen.

Die Knoblauchzehen schneide ich in dünne gleichmäßige Scheiben und brate sie in Butter schön braun. Wenn der richtige Bräunungsgard erreicht ist die Knoblauchscheiben sofort aus der Pfanne nehmen, damit sie nicht nachbräunen. Sie werden sonst bitter.

Es kann angerichtet werden. Mir schmeckte am besten ein leichter Sauvignon blanc zu diesem Gericht. Aber ich könnte mir gut ein leckeres frisches Bier (Bitburger Pils) dazu vorstellen.

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