Sahne-Hering mit gebratenem Gemüse

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Hering in Sahnesauce mit gebratenem Gemüse

Solange es noch Heringe gibt, werde ich sie noch geniessen. Sie werden überfischt und  am Horizont wird das Gespenst gemalt, dass der Hering von unserer Speisekarte verschwinden könnte.  Der Fischhändler hatte Hering in Sahnesoße. Den kaufte ich mir. Man kann die Sahnesauce noch nach eigenem Geschmack verändern. Z.B. durch Zugabe von Äpfeln, Walnüssen oder Gewürzen. Im Kühlschrank waren Reste von gedämpften Beten und Pellkartoffeln. Das passt wunderbar zum Hering. Das ist dann z.T. ein Reste-Essen. Die Zutaten:

  • Hering in Sahnesoße, oder nackter Hering, die Sahnesauce wird dann selbst gemacht.
  • Pellkartoffeln
  • gedämpfte oder gekochte Beten
  • rote Zwiebeln
  • gesalzene bretonische Butter
  • grober geschroteter schwarzer Pfeffer

Da der Sahnehering perfekt gewürzt und eingelegt war, gab es nichts zu verbessern. Das Gemüse wird in möglichst gleichmäßige Würfel geschnitten, die roten Zwiebeln in winzige Partikel geschnitten und das Braten kann beginnen. in der Pfanne wird die Butter geschmolzen und die Kartoffeln mit den Zwiebeln schön braun gebraten. In einer anderen Pfanne erhitze ich die Bete & Apfelwürfel in Butter. Das ist auch schon die ganze Arbeit.

Zum Anrichten kommt der Hering auf den Teller und das gebratene Gemüse dazu. Mit grobem Pfeffer bestreuen und geniessen. Als Getränk empfiehlt sich ein leckeres frisches Bier. Es darf Bitburger Pils sein.

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3 Kommentare

  1. Wenn der „Hering“ einst verschwunden sein wird, wird man ihn „Wegring“ heißen
    (bitte nicht mit dem „Weckring“ verwechseln; das ist was anderes).

    Sobald wir als Art ausgestorben sind, kann der – dann sehr selten gewordene – übriggebliebene „Wegring“ dann wieder zum einfachen „Hering“ werden und sich erneut zu Millionen an der Zahl in den Meeren vermeeren, äh: vermehren.
    Er sollte sich dann aber vor unserem verbliebenen Unrat wie z.B. Plastik, Asbest und Atommüll und sonstwas an Dreck im Meer in Acht nehmen, wenn er nicht vorhat, ebenfalls gleich direkt nach uns auszusterben.

    Ein großes Dankeschön für das tolle Rezept, denn das wird morgen in der Tat in die Tat umgesetzt!

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  2. Was ein wunderbarer Klassiker! Immer wieder lecker! Leider schwebt das Gespenst der Überfischung nicht nur über dem Kopf des Herings. Wirklich sehr traurig, Überfischen im Meer, schlechte Tierhaltung auf dem Land… Ich versuche möglichst immer auf nachhaltig gefischten Fisch zurückzugreifen – verzichten möchte ich schließlich auch nicht! Liebe Grüße, Isabelle

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