
… so sang Wencke Myhre, das Mädel aus Norwegen damals. Aber hier gibt es keine Musikrezension, sondern ein Rezept für KNALL. Knall kennt jeder, zumindest im Rheinland, unter den Namen „Kessels Knall“, „Döppekuchen“, „Knellchen“ oder ähnlich. Auch in Frankreich gibt es ähnliche Kartoffelkuchen. So z.B. den „Kartoffelkuchen aus dem Limousin“ oder „Kartoffelkuchen aus Lyon“. Ich glaube es gibt so viele Knall-Rezepte wie es Kartoffelsorten gibt. Jede Region und Familie hat da ihr eigenes Kartoffel-Kuchen-Rezept. Ich habe mir gedacht, da geht noch etwas, da kann man noch ein bißchen variieren. Ich koche/backe Knall mit Sauerkraut und Schwarzwälder-Schinken. Um 4-6 Leute satt zu machen benötige ich:
- 3 Kg festkochende/speckige Kartoffeln
- 500 g Sauerkraut
- 400 g Geräucherten Schinkenspeck, am liebsten Schwarzwälder Schinken
- 2 Eier, 2 Eigelb
- Salz, weißer Pfeffer, Msp. Curry, Wacholderbeeren,
Die Zutaten werden vorbereitet:
- Kartoffeln, schälen und fein reiben. Mit einem Küchentuch auspressen. Die ausgetretene Flüssigkeit abschütten. Auf dem Boden bleibt die Kartoffelstärke liegen. Die wird unter den Kartoffelteig gemischt.
- geriebene Kartoffeln mit Eiern & Eigelb mischen. Kartoffelstärke und Gewürze dazu geben.
- In einen gefetteten Topf (Gusseisen) oder Kasserolle wird der Kartoffelteig mit dem Sauerkraut (Wacholderbeeren unter das Sauerkraut mischen) und klein gewürfeltem Schinken geschichtet. Die obere Schicht sollte Kartoffelteig sein.
- Ab in den Backofen. Bei ca. 200°C für ca. 1,5 bis 2 Stunden backen. Die Oberfläche sollte schön knusprig & braun sein.
Die Kasserolle kommt direkt aus dem Backofen auf den Tisch. Daneben steht schon ein angemischter grüner Salat oder eine Schüssel mit Apfelkompott. Es ist eben ein deftiges Essen. Wie man es mag. Ich trinke dazu ein Bitburger Pils. Aber auch Weißwein oder Obstsaft ist erlaubt. Zu einem deftigen & schwerer Essen darf der Verdauungsschnaps nicht fehlen.
Das wäre auf jeden Fall etwas für meinen Mann. Ich habe ihm vorhin deine Seite hier gezeigt 😉 Da er ab nächstem April nicht mehr arbeiten geht, hat er mir versprochen, mich
beim Kochen etwas zu unterstützen (ich gehe noch etliche Jahre weiterhin arbeiten).
Und da du die Schritte so schön einfach erklärst, kann er sich bei deinen Rezepten hier Rat
holen. Ich freue mich. LG
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