
Zwiebelsuppe ist eine Gemüsesuppe mit gedünsteten Zwiebeln als Hauptzutat. Sie ist in Varianten in vielen Ländern verbreitet, die bekannteste ist vermutlich die französische oder Pariser Zwiebelsuppe. Aufgrund der sehr preisgünstigen Zutaten war sie lange Zeit vor allem ein Essen der Armen. Für die Zwiebelsuppe werden die zunächst dünn geschnittenen Zwiebeln in Fett gründlich angedünstet. Dann Flüssigkeit wie Wasser oder Brühe zugeben und alles wird gegart, wodurch die Zwiebeln ihre Schärfe verlieren, ein würzig-süßliches Aroma entwickeln und der Suppe eine leichte Bindung verleihen.
Die französische oder Pariser Zwiebelsuppe (Soupe à l’oignon oder Soupe d’oignons aux Halles) wurde schon im 18. Jahrhundert als Imbiss für Händler, Kunden und Touristen in den Markthallen von Paris angeboten. Üblich ist es, geröstete Weißbrotscheiben in die gefüllten Suppenteller oder -tassen zu geben, mit geriebenem Käse zu bestreuen und alles noch zu überbacken.
Daneben gibt es auch noch die sämigere Soupe Soubise, bei deren Zubereitung die Zwiebeln zu Püree verkocht und die Suppe mit Bèchamelsauce gebunden wird. Statt mit überbackenem Brot wird die Soupe Soubise mit Croûtonwürfeln und Schwemmklößen serviert.
Für die Suppe benötige ich:
- ca. 1 Kg Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
- 1 bis 1 1/2 Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
- Butterschmalz, gesalzene bretonische Butter
- 2-3 Knoblauchzehen fein gehackt, ein kleines Stückchen Ingwer fein gehackt,
- 2-3 Lorbeerblätter, ein paar Zweige frischen Thymian, 1 EL Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel,
- Je Tasse/Teller eine Scheibe Weißbrot
- geriebenen Käse zum Überbacken
Zwiebeln in Butterschmalz andünsten, sie dürfen etwas braun werden. Dann mit Brühe auffüllen, Kräuter & Gewürze zugegeben. Solange köcheln bis die Zwiebeln weich sind. Die Brotscheiben in der Pfanne in gesalzener Butter schön anrösten, mit Käse bestreuen und im Backofen überbacken. Die heiße Suppe kommt in Tassen oder Teller. Die überbackene Käse-Brot-Scheibe wird auf die Suppe gelegt.
Ich habe gerade auch eine Menge Zwiebeln gedünstet, denn morgen gibt’s bei mir Schwäbischen Zwiebelkuchen! Mal sehen, vielleicht veröffentliche ich das Rezept auf meiner http://www.kuechenplauderei.wordpress.com. Ist kein „Foodblog“, aber gelegentlich stelle ich da Rezepte vor. Zwiebelsuppe habe ich schon EWIG nicht mehr gemacht. Könnte durchaus demnächst mal auf unserem Speiseplan stehen! LG
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Deine sieht wirklich viel besser aus.
Aber an so regnerischen kühlen Tagen schmeckt es einfach gut, wenn Suppen oder Eintöpfe im Teller sind 🙂
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Dafür schmeckt Deine Suppe ja besser. LGHartmut
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