Hühnerbrühe

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Hühnerbrühe mit Gemüseeinlage

Ob für Saucen, Suppen, zum Kochen von Gemüse, Fleisch oder Reis, immer wieder benötige ich Hühnerbrühe. Am besten ist es, die Hühnerbrühe selbst zu machen und dann immer einen Vorrat im Kühl-Gefrierschrank zu haben. Ich gebe zu, es kommt vor, dass der Notfall eintritt. Der Vorrat ist aufgebraucht und ich dann schnell auf ein Fertigprodukt zugreife. Das sollte allerdings die Ausnahme sein. Denn, wenn ich so die Zutatenliste der Fertigprodukte lese, kommt mir das Grauen.  Die meisten Inhaltsstoffe möchte ich nicht in meinem Essen haben. Aber wie gesagt: Im Notfall.  Für eine Hühnerbrühe benötige ich natürlich ein Huhn. Und jetzt wird die Entscheidung schon schwierig. Welches Huhn ist für die Brühe das Beste?  Ich weiß es nicht. Ich nehme meistens ein Eifeler-Suppen-Huhn vom Markthändler. Wenn mal wieder etwas mehr Geld in der Küchenkasse ist darf es auch mal ein Bresse-Huhn sin. Das ist leider sehr sehr teuer (das kg € 35,00). Dafür verdammt gut. Der Vorteil des Breesehuhns ist, dass das Fleisch, nachdem daraus die Brühe gekocht wurde, nicht ausgekocht und noch sehr schmackhaft ist. Für eine  gute Hühnerbrühe benötige ich:

  • Ein Huhn
  • Suppengemüse: Karotten, Lauch, Sellerie,  Knoblauch, Petersilie
  • Schalotten, werden in der Pfanne angeröstet
  • Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss

Das Huhn wird gut unter fließendem Wasser abgewaschen, es kommt in einem großen Topf wird mit Wasser bedeckt und das Suppengemüse kommt obenauf. Deckel drauf und so ca. 2  Stunden vor sich hin köcheln lassen. Wenn ich das Fleisch noch für ein Ragout haben möchte, nehme ich nach ca. 40 Minuten die Brust und nach weiteren 10 Minuten die Beine aus der Brühe damit das Fleisch nicht gänzlich ausgekocht ist und noch Geschmack hat. Nach ca. 2 stunden nehme ich die Brühe vom Feuer und lasse sie erkalten. Noch lauwarm gieße ich die Brühe durch ein Seihtuch. So bleibt mir nur die schmackhafte Flüssigkeit  übrig. Die wird abgefüllt und in den Gefrierschrank gestellt. Bei Bedarf wird die Brühe aufgetaut und verwendet. Aus Brust- & Beinfleisch wird ein schönes Ragout gemacht.

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2 Kommentare

  1. Meine griechische Hühnersuppe mache ich ähnlich. In der fertigen Brühe wird noch Reis weichgekocht, zum Schluss werden verquirlte Eier mit Zitronensaft löffelweise unter die Suppe gerührt. Schmeckt auch prima.

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