
Der Skrei, wie die Norweger den Kabeljau nennen, ist die arktische Variante des Kabeljaus. Wenn der Fischhändler (unsreres Vertrauens) einen frischen Skrei anbietet, sollte man zuschlagen. Also nicht den Fischhändler oder den Fisch schlagen, sondern schnell kaufen, bevor andere Fischliebhaber den Fisch vor unserer Nase wegkaufen. Mit frischem Fisch muss man nicht viel machen. Er wird nur gewürzt, gemehlt und dann kurz und heiß in bretonischer, gesalzener Butter gebraten. Gurken-Salat geht auch schnell. Gurke hobeln & würzen, mit Schlagsahne vermischen, fertig. Ich benötige für 4 Personen:
- 150g Fisch /pro Person
- 1-2 Gurken
- Aromen: Salz, weißer Pfeffer, frischer Dill gehackt,
- 100 g Butterschmalz, 150 ml Sahne
- 1 Ei, 2 EL Mehl, Kräuter (Thymian, Petersilie, Dill)
Während der Koch (hiermit ist auch die Köchin gemeint. Ich erspare mir die politische Korrektheit bei manchen Bezeichnungen männliche & weibliche Formen zu benutzen) die Zutaten vorbereitet, trinkt er schon mal ein Pils (am liebsten Bitburger), davon kommt dann auch ein Schuß in den Panierteig.
- Fisch in passende Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln und in Mehl wälzen.
- Die Eier mit den gehackten Kräutern, Salz & Pfeffer und Mehl mischen. Kurz von dem Braten das Bier untermischen. Der Teig sollte halb-flüßig sein.
- Fischstücke mit dem Teig überziehen und in heißem Butterschmalz schwimmend schön braun & knusprig ausbacken.
Und jetzt noch schnell den Gurken-Salat anmischen.
- Salat-Gurke in dünne Scheiben hobeln
- mit Zitronensaft, Salz, weißem Pfeffer und viel frischem gehackten Dill mischen
- Schlagsahne mit wenig Zucker leicht anschlagen und unter die Gurken-Mischung heben.
Das Bier wurde schon kalt gestellt und angetrunken. Jetzt wird serviert und Pils getrunken, damit der Fisch in sein feuchtes Element eintauchen kann.
1 Kommentar
Kommentare sind geschlossen.