
Tabuleh wird aus Cous Cous gemacht. Das ist Grieß aus Hartweizen, Gerste oder Hirse. Es ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern mit kochendem Wasser oder Brühe gedämpft. Grieß sind Stückchen des Getreidekorns (Größe von 0,3 bis 1 mm). Grieß wird ähnlich hergestellt wie Mehl. Die feinere Mehlfraktion, die bei diesem Mahlgang gleichzeitig mit entsteht, wird später ausgesiebt und als Mehl verwendet. Genaueres gibt es in Fachbüchern über Müllerei-Technik. Ähnlich ist Bulgur. Bulgur ist z.B. Weizengrütze. Grütze ist „Grobgemahlenes“ aus zerkleinerten Getreidekörnern, wie Hafer, Gerste, Weizen, Buchweizen oder anders Getreide.
Aber hier geht es jetzt ans Kochen. Tabuleh kann man mit den verschiedensten Gemüsen und Zutaten mischen. Ich habe mich für die grüne Variante entschieden. Mit viel frischer Petersilie und etwas Minze. Die Zutaten für ca. 4 Personen:
- 200 g Cous Cous (pro Person ca. 40-50 g)
- 3-4 Bund frische glatte Petersilie
- 1 Bund frische Minze
- 1-2 Schalotten, 1 Knoblauchzehe, 1 rote Peperoni (mittelscharf)
- 4-8 Lammfilets (je nach Größe pro Person 1-2 Stück)
- Butterschmalz,
- Kräuter der Provence, alternativ frische Thymian- oder Rosmarinzweige
- Salz, Piment D`espelette, Balsamico-Essig,
Den Cous Cous übergieße ich mit heißer Hühnerbrühe und lasse ihn ca. 20-30-Min. ziehen. Dann mit einer Gabel zerkleinern um die entstandenen Klümpchen zu zerkleinern & ein EL Butter zugeben. Die Schalotten (leicht anschwitzen), Knoblauch und Peperoni in kleine Würfel schneiden & untermischen. Abschmecken mit Salz & Piment D`espelette, vielleicht noch eine Prise Curry. Die Lammfilets werden pariert (d.h. das Silberhäutchen wird abgeschnitten, sonst krümmen sich die Filets in der Pfanne) & in heißem Butterschmalz gebraten. In die Pfanne lege ich auch die Kräuterzweige oder Kräuter der Provence sowie den Knoblauch. Filets schnell und heiß braten damit sie innen noch rosa & saftig sind. Zum Ende der Bratzeit gebe ich einen EL Balsamico auf die Filets. Diese leichte Säure gibt den Aroman noch einen Kick. Anrichten und einen leckeren Roten dazu servieren. Bier geht auch. Hauptsache es schmeckt.
Schade, dass ich mir das nicht einfach ausdrucken kann uund dann genüsslich futtern! *seufz *
Die Bilder sind sehr verführerisch!
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Wenn Du hier um die Ecke wärest würde ich Dir gerne `mal etwas vorbeibringen. LG Hartmut P.S.: Verführung kommt vor oder nach dem Essen.
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O ja, das wäre klasse! 🙂
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