In meiner Kindheit gab es oft Eintöpfe & Suppen. Ich gebe zu, es hat mir nicht so gut geschmeckt. Es war auch eine Zeit des Mangels in der die Hausfrau improvisieren musste. Das sogenannte „Wirtschaftswunder“ war noch nicht angebrochen. Das Gemüse war zerkocht es wurde viel mit Mehl angedickt. Als Geschmacksträger ( Fleischersatz ) verwendetete man geräucherten Schweinespeck. Wenn ich heute mein Bohnensüppchen koche wird es von allen gerne gegessen. Es sind die gleichen Zutaten wie damals. Nur etwas raffinierter zusammengesetzt.
- grüne Bohnen putzen und in mundgerechte Stück schneiden, blanchieren
- Kartoffeln in Würfel schneiden & kochen
- Schinkenwürfel
- Eschalotten, Knoblauchzehen, Salz, weißer Pfeffer, Majoran, Bohnenkraut
Die Mengen nach Belieben. Es darf ja mehr sein, damit für die nächsten Tage etwas übrig bleibt. Denn die aufgewärmte Suppe ist fast noch besser als die frisch gekochte. Jedoch darauf achten, dass die Suppe nur erhitzt wird. Nicht mehr durchkochen.
Zuerst werden die Eschalotten & Knoblauch & Schinkenwürfel in Butter ( am liebsten die „bretonische, gezalzene“ ) angebraten. Die blanchierten Bohnen und gekochten Kartoffeln so wie die Kräuter & Gewürze werden zugegeben und mit Brühe ( Hühner- Gemüse oder Kalbbrühe ) erhitzt. Nicht kochen lassen, denn es ist schon alles gar.
Eine Suppe geht immer.
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