Ja klar doch. Nicht nur der Spargel auch das junge Gemüse kommt im Frühjahr auf den Markt. Die große Auswahl an frischem, knackigem und vor Vitaminen strotzenden Gemüse ist sehr verlockend, am liebsten alles in einen großen Korb einsammeln sofort damit in die Küche. Doch vorher ist das Gemüseputzen angesagt. Mit dem richtigen ( scharfen ) Messer oder Sparschäler ist das kein Problem. Wir waschen und schnippeln nur so um die Wette. Und dann? Ab in den Topf/Pfanne/Backofen und was es sonst noch so gibt, um den Pflanzenzellen den Garaus zu machen. Damit unser Magen und Darm auch alles schön verarbeiten kann. Betrachten wir so Einige, die NUR noch Rohkost essen, gewinnt man den Eindruck ihre Verdauung ähnelt der von Schafen, Ziegen oder Kühen. Doch zum Glück gibt es viele Möglichkeiten das Essen zuzubereiten. Ein gut gemischtes Angebot ( sogenannte Mischkost ) von Speisen ist besser als einseitige Langeweile auf dem Teller. Dann macht das Essen Spass. Stellen sie sich vor, unsere „weißen Brigaden“ würden am Feld- oder Wiesenrand stehen, Kräuter und Gemüse zupfen und uns das roh anbieten. Die Welt wäre um die Kunst des Kochens ärmer. Die Franzosen haben da einen Ausweg gefunden. Es gibt hin und wieder „Crudités“ als Knabbervorspeise. In kleinen Mengen ist das ok und auch lecker. Das kommt bei uns auch auf den Tisch. Denn wir brauchen ja auch die Ballaststoffe, um den Darm zu reizen. Auf die verschiedenen Zubereitungsarten für Gemüse, Salat und Kräuter werde ich in den einzelnen Rezepten noch eingehen. Soviel jetzt schon: Es wird gekocht, gedünstet, gebraten, gebacken, sautiert und flambiert ( flambieren kann man nicht nur Frauen ).( Achtung: Hier handelt es sich um einen Hinweis auf den Film „Die flambierte Frau“, also Alice S. aus K., nichts worüber mann/frau sich aufregen sollte).
…im Mai, auch junges Gemüse.
